Das Wichtigste auf einen Blick:
- Magnesiummangel kann sich durch Beschwerden wie Muskelverspannungen, Unruhe oder Herzrhythmusstörungen zeigen¹.
- Ursachen reichen von unausgewogener Ernährung über Stress bis hin zu Lebensphasen mit erhöhtem Bedarf (z. B. Schwangerschaft, Sport)².
- Magnesium Bisglycinat ist eine gut bioverfügbare und magenfreundliche Form – ideal zur sanften Unterstützung im Alltag³.
Warum Magnesium so wichtig für dein Gleichgewicht ist
Magnesium steuert mehr als 300 Körperprozesse – darunter Muskelfunktion, Nervenleitung, Energiestoffwechsel und Knochenstabilität¹. Magnesium trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung4.
Ein länger anhaltender Mangel kann sich in körperlichen und mentalen Ungleichgewichten zeigen.
Magnesium Mangel erkennen – typische Anzeichen
Ein Magnesiummangel zeigt sich oft schleichend und wird leicht übersehen. Die Beschwerden sind vielseitig und können sich im Alltag subtil bemerkbar machen:
Häufige körperliche Symptome:
- Wadenkrämpfe oder Muskelzuckungen (z. B. an Augenlidern)
- Anhaltende Müdigkeit oder Erschöpfung
- Schlafstörungen oder Einschlafprobleme
- Herzrhythmusstörungen oder nervöse Unruhe
- Kribbeln, Kälteempfindlichkeit oder Muskelverspannungen
Weitere mögliche Hinweise:
- Kopfschmerzen oder Augenmigräne
- Konzentrationsstörungen
- Brüchige Nägel oder Haarausfall
- Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit
Besonders Sportler, Schwangere und Personen mit chronischem Stress haben ein höheres Risiko1.
Mögliche Ursachen für einen Magnesium Mangel
Die Gründe für eine Unterversorgung sind vielfältig:
Ursache |
Beschreibung |
Einseitige Ernährung |
Wenig Vollkorn, Gemüse, Hülsenfrüchte |
Erhöhter Bedarf |
Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum, Sport² |
Chronischer Stress |
Steigert Magnesiumverlust durch erhöhte Ausscheidung1 |
Medikamente |
Diuretika, Säureblocker, Abführmittel² |
Erkrankungen |
z. B. Diabetes, Magen-Darm-Störungen5 |
Genussmittel |
Viel Alkohol oder Kaffee erhöhen den Verlust5 |
Magnesiumbedarf bei bestimmten Lebensumständen
Der tägliche Magnesiumbedarf schwankt je nach Lebensphase, körperlicher Belastung und individueller Situation.
Gerade in bestimmten Lebensumständen kann der Bedarf steigen, ohne dass es sofort bemerkt wird. Eine gezielte Zufuhr ist dann besonders wichtig, um einem Mangel frühzeitig entgegenzuwirken.
Erhöhter Magnesiumbedarf – Wann dein Körper mehr braucht:
-
Schwangerschaft / Stillzeit: Laut DGE kann der Bedarf auf bis zu 300mg steigen6 .
-
Sport: Schwitzen erhöht die Ausscheidung – Supplementierung kann sinnvoll sein¹.
-
Stress: Dauerhafter Stress erhöht den Verbrauch – Magnesium wird vermehrt über die Nieren ausgeschieden⁴.
-
Erkrankungen & Medikamente: Stören Aufnahme oder fördern Verluste5.
Tipp: In diesen Lebensphasen ist Magnesium Bisglycinat besonders geeignet – es ist gut verträglich, wird effektiv aufgenommen und passt ideal in einen bewussten Alltag³.
Magnesium über die Ernährung – und darüber hinaus
Dein erster Schritt gegen einen Magnesium Mangel ist eine bewusste, ausgewogene Ernährung.
Gute Magnesiumquellen sind:
- Vollkornprodukte (Haferflocken, Naturreis)
- Nüsse & Kerne (z. B. Mandeln, Kürbiskerne)
- Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen)
- Grünes Gemüse (Spinat, Mangold, Avocados)
- Einige Obstsorten (Bananen, Beerenobst, Datteln)
Vergleich: Magnesiumformen im Überblick
Form |
Bioverfügbarkeit |
Verträglichkeit |
Besonderheit |
Magnesium Bisglycinat |
Sehr hoch |
Besonders sanft |
Gut bei sensibler Verdauung5 |
Magnesiumcitrat |
Hoch |
Gut |
Unterstützt bei träger Verdauung |
Magnesiumoxid |
Eher niedrig |
Weniger gut |
Preiswert, aber geringe Aufnahme |
Magnesium Bisglycinat wird besonders gut aufgenommen – dank organischer Bindung an die Aminosäure Glycin³.
Magnesium Mangel ausgleichen – Dosierung & Alltagstipps
Laut DGE (2019) liegt der Tagesbedarf bei Erwachsenen zwischen 300–350 mg, bei Schwangeren je nach Stadium bis zu 400 mg6 :
Personengruppe |
Tagesbedarf (mg) |
Männer (Erwachsene) |
350 |
Frauen (Erwachsene) |
300 |
Schwangere / Stillende |
300 |
Kinder & Jugendliche |
80–410 |
Tipps zur Einnahme:
- Magnesium am besten über den Tag verteilt einnehmen (z. B. morgens und abends)
- Mit ausreichend Wasser zu den Mahlzeiten
- Bei empfindlichem Magen: nicht nüchtern einnehmen - lieber zu einer Mahlzeit.
Für wen ist Magnesium Bisglycinat besonders geeignet?
- Personen mit empfindlicher Verdauung
- Frauen mit hormonellen Schwankungen (z. B. PMS, Schwangerschaft)
- Sportlich Aktive (z. B. durch Schweißverlust)
- Menschen mit erhöhtem Stresslevel
- Ältere Menschen zur täglichen Unterstützung
Fazit
Ein Magnesiummangel kann sich auf viele Lebensbereiche auswirken – von der Energie bis zum Schlaf. Umso wichtiger ist es, auf eine bewusste Versorgung zu achten.
Mit einer nährstoffreichen Ernährung und hochwertigen Präparaten wie Magnesium Bisglycinat von True Nature findest du sanfte Unterstützung für Elektrolyt-Balance, Energiestoffwechsel und Nervensystem.
FAQ
Wie äußert sich Magnesiummangel?
Magnesiummangel kann sich durch Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Nervosität oder Konzentrationsstörungen bemerkbar machen¹.
Wie kann ich die Aufnahme von Magnesium verbessern?
Durch die Wahl einer gut bioverfügbaren Verbindung wie Magnesium Bisglycinat, die laut Studien besonders effektiv aufgenommen wird und zugleich magenfreundlich ist³.
Was sind die größten Magnesiumräuber?
Stress, intensive körperliche Belastung, bestimmte Medikamente (z. B. Diuretika, PPI) sowie unausgewogene Ernährung können den Magnesiumbedarf erhöhen und die Speicher leeren1.
Was sind die häufigsten Symptome bei Magnesiummangel?
Typische Anzeichen: Muskelzuckungen, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen, Reizbarkeit, Erschöpfung und innere Unruhe¹.
Was tun bei Magnesiummangel?
Setze auf eine magnesiumreiche Ernährung (z. B. Vollkorn, grünes Gemüse, Nüsse). Bei erhöhtem Bedarf oder empfindlicher Verdauung kann Magnesium Bisglycinat eine geeignete Ergänzung sein³.
Quellen:
¹ Gröber, U., Schmidt, J., & Kisters, K. (2015). Magnesium in Prevention and Therapy. Nutrients, 7(9), 8199–8226. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26404370
² Volpe, S. L. (2013). Magnesium in disease prevention and overall health. Clinical Nutrition, 32(4), 657–665. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23674807/
³Nielsen, F.H. (2010). Magnesium, inflammation, and obesity in chronic disease. Nutrition Reviews, 68(6), 333–340. https://doi.org/10.1111/j.1753-4887.2010.00296.x
⁴ EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (2010). Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to magnesium. EFSA Journal, 8(10), 1796. https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.2903/j.efsa.2010.1807
5 de Baaij, J. H. F., Hoenderop, J. G. J., & Bindels, R. J. M. (2015). Magnesium in man: implications for health and disease. Physiological Reviews, 95(1), 1–46.
https://doi.org/10.1152/physrev.00012.2014
6 Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) (2019). Referenzwerte Magnesium.
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium